Tierheilpraktikerin Iris Jung

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Eingabe von homöopathischen Mitteln

Immer wieder bin ich erstaunt über den Unsinn der über alle möglichen Kanäle über Dosierung und Einnahme in Umlauf gebracht wird. Aus mangelndem Wissen heraus entstehen Irrtümer und völlig falsche Eingabeformen und auch Stückzahlen. Man wundert sich oftmals, warum die Mittel angeblich nicht wirken. Erst bei näherem Nachfragen glaubt man es fast nicht, was da so abläuft.

Ich freue mich ja über Jeden der sich mit dem Thema Homöopathie anfreundet. Unsere Mittel wirken und somit bewirken sie auch etwas. Es wäre daher wünschenswert, wenn Sie einen guten Heilpraktiker zur Unterstützung hätten. Denn, wenn die Umsetzung der Homöopathie so einfach wäre, dann wären doch alle Idioten, die sich jahrelang in Ausbildung begeben. Ein paar Bücher, Workshop oder CD reichen nicht aus um Kenntnis zu erwerben. Ich erinnere mich noch gut an die Heilpraktiker Kongresse bei denen hochbetagte Heilpraktiker Vorträge hielten und immer wieder betonten, daß man nie auslernt und nur an der täglichen Praxis wächst. Recht hatten sie.

Die Eingabe von 1-3 Globuli kommt aus der klassischen Homöopathie. Bei diesen, meist LM-Potenzen, kann man tatsächlich nicht mehr nehmen. Die schlagen förmlich ein. Sie sind viel zu wenig kontrollierbar. Also Finger weg von Hochpotenzen im Alleingang.

Es ist auch völlig falsch zu sagen, die Mittel brauchen generell lange, um zu wirken. Die Mittel wirken sofort, wenn die Auswahl richtig getroffen wurde. Akutfälle benötigen Niederpotenzen wie D2,3 oder höchstens D6 diese können Sie ½-stündlich so oft geben bis die gewünschte Wirkung einsetzt. Bei chronischem Geschehen benutzen Sie eine C 30 Potenz auf Langzeit. Probleme, die schon seit Monaten oder Jahren bestehen, können Sie nicht mit einer Gabe richten. Das ist Blödsinn. Die Mittel werden auch nicht schwächer von der Wirkung her, wenn sie auf Langzeit eingegeben werden.

Kommen wir jetzt zur eigentlichen Eingabe:

Globuli (Zuckerperlchen) sollten daher vorzugsweise immer pur ins Maul gegeben werden. Aber Achtung – nur was drin bleibt hilft auch. Wenn Sie 10 Stück geben und nur 4 bleiben haften, ist das Ganze recht witzlos. Sie können Globuli auch in Wasser auflösen in eine Spritze aufziehen und ins Maul geben. Wenn das nicht klappt z.B. bei Katzen und kleinen Hunderassen, müssen Sie die Globuli über einen Teelöffel Nassfutter, Quark o.Ä. geben. In ganz harten Fällen können die Globuli auch gemörsert werden. Wenn Sie Trägerstoffe (Futter,Quark) benutzen, müssen Sie die Stückzahl der Globuli erhöhen, da diese die Hälfte der Wirkung schlucken.

Bei Katzen die nur Trockenfutter fressen eine Empfehlung - geben Sie Rapsöl ins Trockenfutter und geben Sie die Globuli in gemörsertem Zustand dazu.

Tabletten z.B. Traumeel sollten gemörsert oder in etwas Wasser aufgelöst werden. Ansonsten alle Faktoren wie bereits erwähnt. Nur mit 1 Tbl. täglich werden Sie nur beim kleinen Hund oder der Katze etwas erreichen. Falsch ist auch,  wenn Sie die Tbl. Ihrem Tier direkt ins Maul geben oder in Käse stopfen. Die Tablette wird direkt runter geschluckt und verfehlt damit das Wirkprinzip. Dann können Sie es auch gleich lassen.

Generell wirken homöopathische Mittel über die Mundschleimhaut. Das sollten Sie immer im Blick behalten. Bis zu einer ¼ Stunde sollten Sie nach der Eingabe kein Wasser und kein Futter geben, damit sich die Mittel entfalten können.

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